Über mich - Dancing Horses
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Über Mich

Ich heiße Emilia und bin 4 Tage vor dem Millenium geboren. Pferde haben in meinem Leben schon immer eine wichtige Rolle gespielt.

Als ich neun Jahre alt war und schon einige Zeit lang auf Schulpferden geritten hatte, brachte ich meine Mutter dazu nach langer Pferdepause wieder in den Sattel zu steigen, um sie dann zu überzeugen, dass wir ein eigenes Pferd bräuchten. Der Plan war erfolgreich. Im Juli 2011 bekamen wir so Fanta. Ich habe seitdem jeden Tag dazu gelernt. Durch Versuch und Irrtum, durch Ausprobieren, durch Beobachten, durch Hinfühlen,  durch Weitermachen, durch Dummheiten, durch Neugier, durch Lesen, durch Kurse, durch Vorbilder. Aber vor allem durch meine Pferde, die mir immer zu verstehen geben, was gut oder schlecht für sie ist.

Mittlerweile vergeht kein Tag ohne Pferde egal wie kalt oder heiß es gerade ist, egal wie fit oder müde ich bin. Es ist mein Leben und ich schwöre euch, ich lebe es!

mein reiterlicher werdegang

Der Beginn​

Für Pferde habe ich mich schon von klein auf begeistert. Mit 3 Jahren habe ich meine ersten Runden im Sattel gedreht, zwei Jahre später habe ich begonnen in der Reitschule nebenan regelmäßig Unterricht zu nehmen. Was ich dort mit Sicherheit gelernt habe? Wie man richtig fällt! Heute weiß ich - das war eine brauchbare Lektion!

Ein Eigenes Pferd​

Als ich 11 Jahre alt war, ist mit Fanta mein erstes eigenes Pferd in mein Leben getreten - und somit auch die Möglichkeit viel Neues auszuprobieren. So habe ich recht schnell die ersten Schritte Richtung Freiarbeit gewagt und mir von Honza Blaha eine gute Basis zeigen lassen. Für die Dressur konnte ich mich zu dieser Zeit noch nicht so begeistern. Mit so einem jungen, unausbalancierten Pferd war das Reiten noch eine echte Herausforderung. Ich lernte allerdings zusammen mit Fanta und mit Hilfe meiner Mutter die reiterlichen Basics und machte mit Fanta alles was Spass macht: Ausreiten, Schwimmen, Wanderreiten und frei Spielen, Spielen, Spielen…

Dressur

2015 und mit meinem ersten Urlaub auf der Hacienda Buena Suerte habe ich durch meinen spanischen Reitlehrer die Doma Clasica entdeckt. Zuhause habe ich mit Fanta und Orador direkt fleißig trainiert. Überhaupt war vor allem Orador mein Lehrmeister in der Dressur. Er war nicht besonders für die Freiarbeit zu begeistern aber beim Dressurreiten voll motiviert. Es folgten einige Jahre mit regelmäßigen Kursen bei Manolo Oliva und später bei Nuno Avelar.

Hacienda buena suerte

2017 ging es wieder nach Andalusien, dieses Mal gleich für ein halbes Jahr im Rahmen meines Praktikums fürs Studium. Ich habe eine lehrreiche Zeit bei Familie Dysli verbracht und konnte meine Kenntnisse vor allem in der Ausbildung von jungen Pferden erweitern und vertiefen. Auch durfte ich ein wenig in die Welt der altkalifornischen Westernreitweise eintauchen.

Jungpferdeausbildung

Zurück in Deutschland - und mit einem Pferd im Gepäck - hat bereits eine neue Aufgabe auf mich gewartet: als jüngste Trainerin habe ich 2018 beim Mustang Makeover teilgenommen. Mein Mustang „Golden Spirit“ war eine ganz besondere Seele und hat mich einige Punkte der Pferdeausbildung überdenken lassen. Dieses absolut rohe Wildpferd wurde innerhalb von 100 Tagen zu einem echten „Verlasspferd“. Bei seiner Ankunft konnte man ihn nicht einmal anfassen und am Ende ritt ich ihn am Halsring im Deutsche Bank Stadion in Aachen bei einer Garrocha-Show.

working equitation

Im selben Jahr hatte ich auch die erste Turnierluft in der Working Equitation geschnuppert und konnte mit Orador die Deutsche Jugendmeisterschaft gewinnen. Bis zu meinem 21. Lebensjahr war ich Mitglied im Deutschen Jugendkader und bin international bis zur Klasse M gestartet. Die Working Equitation liegt mir besonders am Herzen, da die vielseitigen Anforderungen an die Pferdeausbildung besonders pferdegerecht und für den Alltag bereichernd sind. Zudem gefällt mir die lebendige, für alle Rassen und Reitsparten offene und inspirierende Atmosphäre bei den Turnieren.

rothenkircherhof

Im Rahmen meines mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen Studiums Pferdewirtschaft habe ich 2020 mein Praxissemester auf dem Rothenkircherhof bei Uta Gräf und Stefan Schneider verbracht. Hier treffen zwei meiner Leidenschaften aufeinander: Dressur und Working Equitation. In beiden Bereichen habe ich mich reiterlich weiterentwickelt und vor allem auch für die Arbeit mit „Problem“ Pferden habe ich viele neue Anregungen mitgenommen. Hier habe ich auch mein Dressurpferd Kiwi gefunden, die neben ihrer dressurlichen Begabung tatsächlich auch schon bei der Working Equitation geglänzt hat.

Ungarische post

Ich bin sehr offen für jegliche reiterliche Herausforderungen und bilde meine Pferde alle selbst aus. 2022 habe ich die Ungarische Post entdeckt und kurzerhand meine vier Pferde voreinander gespannt. Ich liebe es neue Dinge auszuprobieren und zu sehen, was ich mit einer guten Basis in der Pferdeausbildung alles schaffen kann.

ziele

Mittlerweile bin ich auch auf FN Turnieren unterwegs und in Dressurprüfungen bis Klasse L platziert. Mit Kiwi möchte ich noch bis in die hohen Klassen starten.